25. Januar 2024 | PAID CONTENT

Car2Deal: Der clevere Verkäuferarbeitsplatz für Occasionshändler

Warum müssen Autohändler die Daten für ein und dasselbe Fahrzeug mehrfach eingeben? Diese Frage stellte sich Automarktkenner Alessandro Lombardo und entwickelte mit seinem Team Car2Deal. Seit Anfang Jahr ist das innovative Tool online.

Car2Deal: Der clevere Verkäuferarbeitsplatz für Occasionshändler

Alessandro Lombardo, Geschäftsführer von Car2Deal.

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AUTO&Wirtschaft: Herr Lombardo, was ist Car2Deal?
Alessandro Lombardo: Car2 Deal ist ein cloudbasierter Verkäuferarbeitsplatz für Occasionshändler, der den User selbsterklärend durch den kompletten Prozess führt - vom Ankauf bis zur Ablieferung. Durch die angebundenen Partner lassen sich mit wenigen Klicks via Schnittstelle und ganz einfach Dienstleistungen berechnen, abschliessen und aktivieren. Zum Beispiel Garantien, Versicherungen oder Finanzierungen.

 

Wen sprechen Sie damit an?
Im Moment vor allem Gebrauchtwagenhändler, die ihre Prozesse digitalisieren möchten. In Kürze wird auch eine Version für Neuwagenhändler verfügbar sein. Wo die Betriebe liegen, spielt dabei keine Rolle, Car2Deal gibt es in vier Sprachen - deutsch, französisch, italienisch und englisch.

 

Was haben die User konkret davon?
Car2Deal-Kunden profitieren von einer spür- und messbaren Zeitersparnis, weil sie die Fahrzeug- und Kundendaten nur einmal im System eingeben müssen. Durch die deutlich verbesserte Effizienz und dank der Möglichkeit Garantien, Versicherungen und Finanzierungen direkt vermitteln zu können, war es für die Händler noch nie so einfach, zusätzliche, beachtliche Margen und Provisionen zu generieren. Eine verstärkte Kundenbindung, Top-Ordnung dank der Dokumentenablage mit einfacher Suchfunktion, Marketingaktivitäten inkl. künstliche Intelligenz und vieles mehr gehören zu den weiteren Vorteilen von Car2Deal.

 

Erklären Sie bitte anhand eines Beispiels, wie Car2Deal funktioniert…
Der Händler erfasst das Fahrzeug mittels Fahrzeugbaum, Typenschein oder VIN. Wichtig: Dank unserem Partner Auto-i-Dat, welcher die Daten zur Verfügung stellt, sind auch neuerdings per eCOC zugelassene Fahrzeuge über der Stammnummer auffindbar. Nachdem die Kundenangaben erfasst sind, können mit einem Klick mehrere verbindliche Offerten verschiedener Versicherungen verglichen und abgeschlossen werden. Das Gleiche gilt für alle angebundenen Dienstleistungen. Man wählt beispielsweise die gewünschte Garantie und schliesst sie direkt ab. Das Zertifikat steht dann ab sofort zum Download bereit und ist beim Fahrzeug in der Dokumentenablage hinterlegt.

 

Wer sind Ihre Partner für die Services und warum gerade diese?
Aktuell arbeiten wir mit ausgewählten Partnern zusammen, die eine API-Schnittstelle zur Verfügung stellen. Für die Daten und die Bewertung ist die es Auto-i-Dat AG. Finanzdienstleiter ist die Santander Consumer Finance und Garantien stellen Suisse Fox und Mobile Garantie. Suisse Fox ist ebenfalls bei Service und Unterhalt unser Partner. Als Versicherer sind Smile und Simpego an Bord.

 

Werden Sie noch weitere Partner ins Boot holen?
Gespräche mit anderen Service- und Dienstleistungsanbietern laufen bereits. Im Verlauf von 2024 werden wir weitere interessante Partner aufschalten, bei bestehenden Dienstleistungen aber auch in neuen Bereichen.

 

Welche könnten das sein?
Das Potential ist riesig. Unter anderem weil der Autohändler immer mehr zum Mobilitätspartner für seine Kunden wird. Vorstellbar wären Ersatzwagen-Sharing-Anbieter, Autotransporteure, B2B-Tauschbörsen oder Anbieter von Expertisen. Konkretes kann ich nicht sagen, aber wie gesagt, es laufen bereits erste Gespräche.

 

Wie teuer ist Car2Deal?
Wir bieten ein attraktives Preis-Leistungsmodell an. Weil die Gebühr jeweils monatlich in Rechnung gestellt wird, bleiben die Händler liquide. Zusätzliche Dienstleistungen wie zum Beispiel VIN-Abfragen oder der Einsatz von Künstlicher Intelligenz KI werden gemäss dem Verbraucher-Prinzip in Rechnung gestellt.

 

Das Tool ist seit Anfang Januar online, wie lange dauerte es von der Idee bis zum Go?
Das hat schon seine Zeit gebraucht. Wir haben mehr oder weniger zwei Jahre entwickelt. Die grossen Herausforderungen waren einerseits die Zusammenführung der API-Schnittstellen der verschiedenen Partner, andererseits die Berücksichtigung und Einhaltung der vielen rechtlichen Aspekte, namentlich der neuen Datenschutzverordnung (DSGVO), die seit September 2023 in Kraft ist, oder der neuen VAG/AVO-Revision zur Vermittlung von Versicherungen, die seit diesem Januar gilt.

 

Wie kamen Sie überhaupt drauf, Car2Deal zu entwickeln?
Bei meinen verschiedenen Tätigkeiten in der Autobranche habe ich schon länger bemerkt, dass es für Occasionshändler keine zufriedenstellende Lösung gibt. Gerade die mehrfache Eingabe der Fahrzeugdaten - zum Teil bis zu fünf Mal - habe ich als nicht zeitgemäss wahrgenommen. Ich war auch der Meinung, dass ein Occasionshändler an einem Autoverkauf mehr Wertschöpfung haben sollte als der reine Verkaufserlös. So ist die Idee entstanden, eine Lösung zu schaffen, welche für Händler zeitsparend, bezahlbar und einfach zu bedienen ist.

 

www.car2deal.ch

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