USA: Aufwärtstrend hält an
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Im März 2010 verkauften die US-amerikanischen Autohändler fast ein Viertel mehr Neuwagen als noch im Vorjahresmonat. Hohe Zuwachsraten konnten Ford, Toyota und Volkswagen verzeichnen.
Bei Ford kam vor allem der Focus gut bei den US-amerikanern an. (Bild: Ford)
Dank der grössten Rabattaktion der Firmengeschichte konnte auch der von Pannen geplagte Riese Toyota im März ein deutliches Plus verzeichnen. 186'863 Autos verkauften die Japaner, was einem Zuwachs von 41 Prozent entspricht, wie das Branchenmagazin «Autohaus» vermeldet. Diesen Erfolg erkauften sich die Japaner aber teuer: Sie gaben hohe Preisnachlässe, boten eine Null-Prozent-Finanzierung samt kleinen Raten an und legten noch zwei Jahre Service oben drauf. In den beiden Vormonaten hatte die Rückrufwelle die Verkäufe auf ein Zehn-Jahres- Tief einbrechen lassen.
Ford musste die Führung wieder an General Motors abgeben. Obwohl Ford mit 40 Prozent oder 183'783 Fahrzeugen ein starkes Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat aufweist, verkaufte General Motors mit einem Plus von 21 Prozent bzw. 188'546 Autos mehr und steht damit wieder auf dem ersten Platz vor Toyota.
Schlecht sieht es hingegen bei Chrysler aus. Im Gegensatz zum boomenden Markt verkaufte Chrysler acht Prozent weniger Neuwagen und ist mit 92'623 Zulassungen auf dem gleichen Niveau wie Honda und Nissan. 39 Prozent mehr Autos als im Vorjahresmonat verkaufte hingegen der Volkswagenkonzern (ohne Porsche, das um neun Prozent auf 1905 Fahrzeuge zulegte) mit 30'890 Stück. Auch Daimler liegt um 19 Prozent auf 20'707 Autos im Plus. BMW wiederum zeigte mit 21'687 Autos praktisch keinen Zuwachs gegenüber 2009. (red)