18. «Tag der Schweizer Garagisten»: So wird die Zukunft des Autogewerbes
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Der «Tag der Schweizer Garagisten» 2024 blickt unter dem Motto «Innovation trifft Garage» nicht bloss in die Glaskugel. An diesem Tag wird an der Zukunft gearbeitet: Um aufzuzeigen, wie die aktuellen und kommenden Herausforderungen gemeistert werden, greift der Anlass mit spannenden Referaten und Diskussionen die wichtigsten Themen auf.
Quelle: AGVS Medien
Am Dienstag, 16. Januar 2024 findet der 18. «Tag der Schweizer Garagen» im Kursaal in Bern statt – mit rund 850 Teilnehmenden die grösste Fachtagung der Schweizer Autobranche. Das Programm steht unter dem Titel «Innovation trifft Garage» und trifft auf reges Interesse, wie die Zahl der bereits eingegangenen Anmeldungen zeigt. Die Rahmenbedingungen für die Mitglieder des AGVS und ihrer Partner verändern sich laufend; heute und morgen noch stärker als in den vergangenen Jahren. Wie diese Herausforderungen angegangen werden können, zeigt der Anlass anhand informativer und spannender Programmpunkte.
Einer dieser Programmpunkte beleuchtet das Thema Nachwuchskräfte. Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Bildung, und sein Team kümmern sich tagtäglich um Fragen wie beispielsweise: Wie können Talente für Autoberufe begeistert und wie gute Fachkräfte im Gewerbe gehalten werden? Um diese Themen zu beleuchten, steht Maeder mit erfolgreichen Nachwuchs-Fachkräften der Autoberufe auf der Bühne des Kursaals in Bern. Dazu gehören Fabio Bossart, Noah Frey, Florent Lacilla und Sophie Schumacher, alles erfolgreiche Automobil-Mechatroniker resp. Nutzfahrzeug-Mechatronikerin, sowie Simone Ruckstuhl, Unternehmensnachfolgerin in den Ruckstuhl-Garagen. Sie geben einen direkten Einblick, wie sie denken und was ihnen im Arbeitsalltag wichtig ist.
Durch die Mobilitätswende brechen im Garagengeschäft Einnahmequellen weg. Gemäss Markus Aegerter, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Branchenvertretung, stehen diese Herausforderungen weit oben auf dem Sorgenbarometer von Garagistinnen und Garagisten. Aus diesem Grund greift der kommende «Tag der Schweizer Garagen» dieses Thema auf. Wandel bietet immer auch Chancen und neue Möglichkeiten – sei es im Aftersales und Aftermarket oder im Aufbau neuer Geschäftsfelder. Wie die Ausfälle kompensiert werden können und wo neue Ertragspotenziale liegen, diskutieren auf der Bühne mit Markus Aegerter auch Mathias Gabler, Managing Director Amag, und Marcel Guerry, CEO von Emil Frey Schweiz.
Naturgemäss stellen die Schweizerinnen und Schweizer ihr Können gerne etwas in den Schatten. Dabei belegt die Schweiz bezüglich Innovationskraft in internationalen Vergleichen regelmässig Top-Plätze. Das wird Prof. Dr. Anja Schulze von der Universität Zürich anhand der Schweizer Automobil-Zulieferindustrie aufzeigen. Mancher Garagistin und manchem Garagisten ist wohl kaum bekannt, wie oft Teile aus der Schweiz in ein Auto verbaut werden. Dem internationalen Innovationsvergleich zwischen China, den USA und Europa wird sich Prof. Dr. Helena Wisbert, Direktorin am Center for Automotiv Research in Duisburg (D), annehmen. Sie wird zudem die aktuellen Entwicklungen und wegweisenden Strategien aufzeigen, die die Automobilindustrie prägen, und zukünftige Mobilitätstrends beleuchten. (pd/mb)