29.03.2010

Kombination von Ökologie und Spass

Der Honda-Konzern ist neben Mitbewerber Toyota der einzige Fahrzeughersteller, der Hybridantriebe auch in der preissensiblen Mittel- und Kompaktklasse anbietet. An der Detroit Motorshow im Januar präsentierten die Japaner den neusten Spross aus der Heirat zwischen Benzin- und Elektromotor: Der Nachfolger des CRX – der CR-Z – hat das technische Zeug zum Spassmobil mit Ökotouch.

Kombination von Ökologie und Spass

Die schnittige Karosserie erinnert an seinen Vorgänger CRX: Doch mit Elektropower soll das Coupé sowohl sportlich wie auch sparsam unterwegs sein.

 

VON ANDREAS SENGER

Am Salon in Genf konnte der Hybrid live bewundert werden: Der kleine Bruder des fünfsitzigen Insight feierte als 2+2-Sitzer-Coupé Europapremiere. Viel beachtet war nicht nur die schnittige Karosserie, sondern auch, dass erstmals im Kompaktsegment ein spassiges Ökofahrzeug angeboten wird. Dank mechanischem 6-Gang-Getriebe darf mehr Fahrspass erwartet werden, und mit einem Verbrauch von rund 5l/100 km (entspricht einem CO2-Ausstoss von 117 g/km) resultiert trotzdem ein moderater Umgang mit den Ressourcen.

Das knapp über 4 m lange Coupé ist rund 30 cm kürzer als der Hybrid-Bruder Insight und weist ein Leergewicht von 1160 kg auf.  Damit ist der Zweiplätzer, der auf der Rücksitzbank höchstens zwei Kindern Platz bietet, um 44 kg leichter als der Insight.

 

Beinahe gewöhnlicher Antrieb

Der 1,5-l-Ottomotor mit variabler Ventilsteuerung und -hub i-VTEC leistet im Verbund mit dem in Serie angeflanschten Elektromotor 91 kW/124 PS und vermag ein Drehmomentmaximum von kombiniert 174 Nm bei für diese Hubraumklasse tiefen 1500/min auf die Getriebeeingangswelle zu liefern.

Spannend am Konzept ist, dass Honda auf ein stufenloses Getriebe verzichtet und stattdessen den CR-Z mit einem manuell schaltbaren Sechsgang-Getriebe ausstaffiert. 

Mit drei Tasten: Im Econ-Modus wird das Armaturenbrett grün eingefärbt und der Antriebsstrang via Drosselklappensteuerung, Lenkhilfeunterstützung sowie die Klimaanlagensteuerung auf geringen Treibstoffverbrauch getrimmt. Gleichzeitig wird auch das Start-/Stopp-System aktiviert. Im Normalmodus verfärbt sich der Armaturenträger blau und im Fahrmodus Sport rot. Die Steuerung der Nebenaggregate sowie die Unterstützung des Elektromotors lassen sich so vom Arbeitsplatz aus bedarfsgerecht verstellen.

 

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