12. Oktober 2023

Der Up ist bald down: VW stellt Produktion des Kleinwagens ein

Mit einem Einstiegspreis von unter 30'000 Franken gehört der VW e-Up zu den günstigsten Elektroautos auf dem Markt. Jetzt nimmt VW den Elektro-Kleinwagen und seinen Verbrenner-Bruder aus dem Programm.

Der Up ist bald down: VW stellt Produktion des Kleinwagens ein

Drei von vier neu zugelassenen VW Up sind in der Schweiz Elektro-Versionen.

«Die Produktion des Up und des e-Up im Volkswagen-Werk Bratislava läuft im vierten Quartal aus», sagte ein VW-Sprecher gegenüber autohaus.de. In Deutschland habe man bereits die Bestellbücher geschlossen. «Eine individuelle Konfiguration des Fahrzeugs ist in Deutschland deshalb seit einigen Tagen nicht mehr möglich.» Anders in der Schweiz, hier ist der Konfigurator für die ab 19'350 Franken teuren Verbrenner und die ab 28'400 Franken teuren Elektro-Versionen noch online.

 

VW-Markenchef Thomas Schäfer begründet die Einstellung des zwölf Jahre alten Modells gemäss autohaus.de mit neuen Regeln für die Cybersecurity in Neuwagen, die ab Mitte 2024 gelten. Deshalb lasse man den Up auslaufen. «Leider», wie Schäfer hinzufügte. «Wir müssten da sonst noch einmal eine komplett neue Elektronik-Architektur integrieren. Das wäre schlichtweg zu teuer», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

 

Einen Nachfolger soll es erst in einigen Jahren geben und dann als reines Elektro-Auto. Ziel sei ein Einstiegsstromer für rund 20’000 Euro unterhalb des für 2026 angekündigten ID.2all. «Wir arbeiten daran», hatte Schäfer kürzlich gesagt. «Aber eine Lösung haben wir aktuell noch nicht.» Mit dem Start des e-Up-Nachfolgers sei daher erst nach 2026 zu rechnen. «Zunächst startet die Serienversion des ID.2all im Jahr 2026.» Der Up war 2011 zunächst als reiner Verbrenner angelaufen, 2014 folgte die Elektro-Version e-Up.

 

Gebaut werden beide Varianten des Kleinwagens im slowakischen VW-Werk in Bratislava. Im vergangenen Jahr hatte VW dort noch 33’000 Up und e-Up produziert, 2021 waren es gut 75’000 gewesen. Vor allem die Elektro-Version erfreute sich zuletzt grosser Beliebtheit – drei von vier neuen VW Up sind in der Schweiz e-Up -, weil sie eines der wenigen Batterieautos für unter 30’000 Franken ist. (mb)

 

www.volkswagen.ch

 

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