10.07.2023

SAA-Konjunkturbarometer: Defensivere Prognosen für das 3. Quartal 2023

Die Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche konnte ihr Niveau halten. Durch die stabile Energieversorgung entspannte sich die Lage. Energiepreise sind aber weiterhin hoch. Durch die Ungewissheit wie die Inflation sich im Land sowie global entwickelt, sind die Prognosen für das 3. Quartal defensiver.

SAA-Konjunkturbarometer: Defensivere Prognosen für das 3. Quartal 2023

Beurteilung der heutigen Situation: Die Beschäftigungslage ist beständig. Diese wird aktuell von 64 Prozent (Vorquartal 63%) der Meldenden als gut und 36 Prozent (37%) als befriedigend bewertet. Weiterhin erfreulich ist, dass 0 Prozent der Meldenden (0%) diese als schlecht bezeichnet. Die Ertragslage wird defensiver beurteilt. 52 Prozent (57%) beurteilen den Ertrag als gut, 48 Prozent (43%) als befriedigend und 0 Prozent (0%) als schlecht. Der verhaltene Trend zeichnet sich auch beim Umsatz ab. 52 Prozent (66%) sind mit ihrem Umsatz zufrieden, 45 Prozent (34%) erachten ihn als befriedigend und 3 Prozent (0%) beurteilen ihn neu als schlecht.

 

Trend-Prognose für das 3. Quartal 2023: Die Materialkosten pendeln sich weiter ein, doch die Kerninflation ist bislang kaum rückgängig. So rechnen 45 Prozent (51%) der SAA-Mitglieder mit weiter steigenden, 55 Prozent (43%) mit gleichbleibenden und 0 Prozent (6%) mit sinkenden Materialkosten. Der Kostentrend im Personalbereich bleibt steigend. Dies könnte weiterhin an der anhaltenden Teuerung und damit verbundenen Ausgleichen zusammenhängen. 73 Prozent (71%) rechnen mit steigenden und die anderen 27 Prozent (29%) mit gleichbleibenden Personalkosten. Damit verbunden gehen 27 Prozent (20%) der Meldenden von einer Aufstockung des Personalbestandes aus, während 73 Prozent (80%) gleichbleibende erwarten. Positiv stimmt, dass kein Unternehmen eine Abnahme im Personalbestand erwartet und auch keine Kurzarbeit plant. Bei der Beschäftigungs- sowie Ertragslage sehen die Aussichten auch stabil aus: 88 Prozent (83%) der Meldenden gehen von einer gleichbleibenden und 12 Prozent (17%) von einer besseren Beschäftigungslage aus. Die Erwartungen bei der Ertragslage sind sogar leicht optimistischer. 18 Prozent (17%) der SAA-Mitglieder gehen von besseren, 79 Prozent (74%) von gleichbleibenden und nur noch 3 Prozent (9%) von schlechteren Erträgen aus. (pd/mb)

 

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