22. Juni 2023

Ford SuperVan 4.2 greift am Pikes Peak mit modifiziertem E-Antrieb an

Ford Performance tritt mit dem umfassend überarbeiteten vollelektrischen Ford SuperVan 4.2 bei der 101. Ausgabe des berühmt-berüchtigten Pikes Peak International Hill Climb (PPIHC) im US-Bundesstaat Colorado an. Der diesjährige Renntag ist Sonntag, 25. Juni 2023. Der Startpunkt in den Rocky Mountains, weniger als 30 Meilen von Colorado Springs entfernt, liegt bereits auf 2862 Metern Höhe.

Ford SuperVan 4.2 greift am Pikes Peak mit modifiziertem E-Antrieb an

Auf einer Renndistanz von 19,99 Kilometern (12,42 Meilen) müssen die Piloten 156 Kurven und einen Höhenunterschied von 1.440 Metern bewältigen. Die Ziel-Linie auf dem Granit-Gipfel befindet sich auf 4302 Meter (14’115 Fuss). Am Steuer des Ford SuperVan 4.2-Demonstrators: die französische Motorsport-Legende und Ford-Markenbotschafter Romain Dumas. Dumas soll die traditionsreiche Geschichte von Ford beim PPIHC fortschreiben und möglichst einen neuen Rekord für Elektrofahrzeuge aufstellen. Es ist der achte Start des Routiniers, der dieses einzigartige Rennen gegen die Uhr bereits vier Mal gewinnen konnte.

 

Der Ford SuperVan 4.2 für den PPIHC basiert auf dem SuperVan 4 und der wiederum auf dem vollelektrischen E-Transit. Der SuperVan 4 feierte im vergangenen Jahr beim britischen Goodwood Festival of Speed ihre Weltpremiere. Das globale Ford Performance Team und die Rallye- und Rennfahrzeugspezialisten STARD aus Österreich haben den SuperVan 4 für das extreme Pikes Peak- Bergrennen modifiziert und weiterentwickelt. Herausgekommen ist der SuperVan 4.2. Dieser Prototyp soll demonstrieren, wie leistungsfähig Elektrofahrzeuge auch im Motorsport sein können.

 

Die Pikes Peak-Version des SuperVan 4.2 tritt mit einem komplett neuen Aerodynamik-Paket an. Trotz der dünnen Höhenluft soll die Karosserie bei Tempo 240 km/h fast zwei Tonnen Abtrieb erzeugen. Dafür zeichnen insbesondere ein superleichter Heckflügel aus Kohlefaser und der Frontsplitter verantwortlich. Beide Elemente sorgen dafür, dass der SuperVan 4.2 die Kurvenhatz mit optimaler Bodenhaftung bewältigt. Das Fahrzeug selbst wurde gewichtsoptimiert. Leichtere Fahrwerkskomponenten verbessern darüber hinaus die Balance des Elektro-Rennwagens. Dank geschmiedeter Magnesiumräder mit Rennreifen vom Typ Pirelli P Zero, verstärkter Antriebswellen, einer Frontscheibe aus Plexiglas und einem minimalistischen Rennsport-Interieur sparten die Entwickler zusätzlich Gewicht ein.

 

Weitere Optimierungen betreffen den Antriebsstrang des SuperVan 4.2. Statt vier treiben nun drei 6-Phasen-Hochleistungs-Elektromotoren von STARD den Demonstrator an. Ihre Energie beziehen sie aus ebenfalls von STARD entwickelten Ultra-Hochleistungs-Batterien aus LithiumPolymer in NMC-Technik mit Pouch-Zellen. In dieser Konfiguration erzielt der SuperVan 4.2 ein herausragendes Leistungsgewicht. Den traktionsstarken Allradantrieb behielten die Entwickler bei – ein Motor treibt die Vorderachse, zwei die Hinterachse an. Mit einer Systemleistung von mehr als 1050 kW (1400 PS) steht dem SuperVan 4.2 reichlich Schub zur Verfügung. Die auf eine Leistung von 600 kW ausgelegte Energie-Rückgewinnung optimiert im Rennen den Energiehaushalt.

 

Da die Verzögerung am Pikes Peak ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, statteten Ford Performance und STARD den SuperVan 4.2 mit einem modifizierten Bremssystem aus, das sich unter anderem durch Carbon-Keramik-Bremsscheiben auszeichnet.

 

«Gemeinsam mit unseren STARD-Partnern haben wir den vollelektrische Transit SuperVan 4.2 zu einem wirklich konkurrenzfähigen Renngerät entwickelt», erklärt Mark Rushbrook, Direktor von Ford Performance Motorsports. «Der Pikes Peak International Hill Climb bietet uns die perfekte Bühne, um die Elektroantriebs-Technologie von Ford in den Mittelpunkt zu rücken und die Leistungsfähigkeit dieses Antriebs unter sehr extremen Bedingungen zu demonstrieren.»

 

«Ford Performance und STARD haben intensiv an der Optimierung des SuperVan 4.2 für Pikes Peak gearbeitet – von der neuen Aerodynamik bis zum überarbeiteten Elektroantrieb», unterstreicht Mike Norton, WRC Program Supervisor & Motorsports Regulations and Homologation bei Ford Performance. «Ich bin sicher: Es lohnt sich, die Zeiten unseres Fahrzeugs am Berg sehr genau zu beobachten.» (pd/ir)

 

www.ford.ch

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