20.12.2024

Drittgrösster Autokonzern: Nissan, Mitsubishi und Honda erwägen Fusion

Japanische Autobauer sind bei Elektrofahrzeugen ins Hintertreffen geraten. Nun erwägen Nissan und Honda einem Bericht von autohaus.de zufolge, sich zusammenzuschliessen. Auch Mitsubishi Motors soll dabei sein.

Drittgrösster Autokonzern: Nissan, Mitsubishi und Honda erwägen Fusion

Nissan-CEO Makoto Uchida (l.) und Honda-Präsident Toshihiro Mibe.

Die beiden japanischen Autobauer Honda und Nissan wollen angesichts des global harten Wettbewerbs bei Elektrofahrzeugen Medienberichten zufolge über eine mögliche Fusion sprechen. Wie die japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei» gemäss autohaus.de unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, erwägen die Nummer zwei und drei der Branche zu diesem Zweck die Gründung einer Holdinggesellschaft, in die sie auch Mitsubishi Motors einbringen wollen. Die beiden Konzerne teilten lediglich mit, man ziehe verschiedene Möglichkeiten für eine zukünftige Zusammenarbeit in Betracht, es seien aber noch keine Entscheidungen getroffen worden.

 

Zusammen würden sie mit einem Absatz von mehr als acht Millionen Fahrzeugen den drittgrössten Autokonzern der Welt bilden und an Toyota und Volkswagen heranrücken. Die japanischen Autobauer wollten ihre Ressourcen bündeln, um in einer sich rasch wandelnden Automobilbranche besser gegen Tesla und chinesische Elektrofahrzeugbauer konkurrieren zu können, hiess es in dem Bericht.

 

Der Aktienkurs von Nissan - grösster Anteilseigner bei Mitsubishi Motors - zog in Reaktion auf die angeblichen Fusionspläne kräftig an. Nissan und Honda hatten im März angekündigt, bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Softwaretechnologien zusammenzuarbeiten, um die Kosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Japanische Automobilhersteller sind in diesen Bereichen global ins Hintertreffen geraten. Mitsubishi Motors schloss sich den Gesprächen im August an.

 

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