16. Mai 2023

R-M Agilis: Die Basislackreihe aus der Formel 1

Seit dieser Saison sind die Formel 1 Boliden des Schweizer Sauber Alfa Romeo F1 Teams mit R-M Agilis lackiert. Mitte Mai wurde die neue Basislackreihe der BASF-Lackmarke bei Sauber in Hinwil (ZH) offiziell gelauncht – im Beisein von rund 150 geladenen Gästen.

R-M Agilis: Die Basislackreihe aus der Formel 1

Alexander Bru und Christine Koepping (Marketing Managerin BASF Coatings Service AG) schneiden im Beisein des gesamten Agilis-Teams die Formel-1-Torte an.

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Text/Bilder: Mario Borri

 

Die Gästeschar, bestehend aus R-M-Kunden und Carrossiers, welche (noch) mit anderen Produkten arbeiten, Versicherern, Zulieferern und weiteren Partnern sowie Angehörigen, wurde zu Beginn des Launch-Events mit zwei Reisebussen in ein Industriequartier in Wetzikon (ZH) gefahren. In einer unscheinbaren Lackierwerkstatt war alles für die Praxistests der R-M Basislackreihe Agilis vorbereitet.

 

Wer sich im Betrieb umschaute, erkannte gleich, warum die BASF Coatings Services AG, die Schweizer BASF Coatings Vertriebsgesellschaft, gerade hier ihre neusten Produkte präsentierte. An den Wänden hingen zahlreiche Carrosserieteile von Sauber Formel 1 Boliden. Die Art Lack Atelier GmbH mit seinen beiden Inhabern Erik Buser und Daniel Cona sowie drei Mitarbeitenden ist seit vielen Jahren offizieller Lackierer des Sauber Formel 1 Teams.

 

Nachdem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Getränken und Popcorn verpflegt und einen Platz gefunden hatten, wurden sie von Alexander Bru, Managing Director der BASF Coating Services AG, offiziell begrüsst. Bru bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und kündigte ein spannendes Eventprogramm mit einigen Überraschungen an, welche er aber augenzwinkernd noch nicht verraten wollte.

 

Sebastian Wyder übernahm das Wort. Der Verkaufsleiter der BASF Coatings Services AG moderierte die Praxistests, bei welchen zwei Profis unter anderem eine Motorhaube live vor dem Publikum lackierten. Um zu beweisen, wie Materialsparend Agilis ist, wurde der Mischbecher vor und nach dem Lackierprozess gewogen. Das Ergebnis: 240 Gramm Lackmaterial für eine Motorhaube. Bei der Konkurrenz sind es rund das Doppelte, so Wyder. Auch bei der Geschwindigkeit setzt Agilis neue Massstäbe. Der gesamte Prozess vom Füller-Auftrag bis zur fertigen Klarlackapplikation inklusive der Trocknungsvorgänge dauerte nur gerade 21 Minuten und 19 Sekunden.

 

Anschliessend dislozierte die Gruppe mit den Reisebussen zum rund drei Kilometer entfernten Hauptquartier der Sauber Group nach Hinwil. Dort wartete die erste Überraschung auf die Teilnehmenden. Im Eventbereich, gelegen zwischen dem imposanten Windkanal und den Produktionsstätten, waren Sauber-F1-Rennwagen aus drei Jahrzehnten ausgestellt – vom Debütauto C12 mit Mercedes-Technik von 1993 über den BMW Sauber F1.07 von 2007, dem mit WM-Rang 2 bisher erfolgreichsten Sauber-Boliden, bis zum aktuellen Alfa Romeo C43, mit welchem das Team in der laufenden Formel 1 Saison an den Start geht.

 

Nachdem sich alle mehr oder weniger an der faszinierenden Technik satt gesehen hatten, ging es weiter mit dem offiziellen Programm – und mit den nächsten Überraschungen. Zuerst bat Alexander Bru Matthias Halusa auf die Bühne, den Direktor von BASF Schweiz. Mit seinem Erscheinen am Event in Hinwil machte der Manager deutlich, wie bedeutend der Schweizer Coatingsmarkt für das Unternehmen ist. Alexander Bru: «Das Topmanagement steht hinter Coatings – das ist gut für uns und vor allem gut für Sie. Denn so können Sie sicher sein, immer vom Besten zu profitieren, was wir zu bieten haben.»

 

Dann rief der BASF Coatings Schweiz Chef Axel Kruse auf die Stage, seines Zeichens Chief Operating Officer bei der Sauber Group. Kruse gehört mit Sporting Director Beat Zehnder, CEO Andreas Seidl und Team Representative Alessandro Alunni Bravi zum Führungsteam des Schweizer Rennstalls. Der gebürtige Deutsche ist 2006 mit BMW zu Sauber gekommen und als COO unter anderem dafür zuständig, dass es genügend lackierte Teile gibt und diese rechtzeitig an die Rennstrecke geliefert werden. Kruse lobte die Zusammenarbeit mit dem Lackpartner und dessen neue Basislackreihe Agilis. Axel Kruse: «Dank des innovativen Lacks brauchen wir bei gleicher Deckkraft weniger Lackmaterial als bisher, die Teile sind deshalb bis zu 50 Prozent leichter.»

 

Für die Produktepräsentation erhielt BASF Schweiz Unterstützung aus der BASF-Coatings-Zentrale in Münster (D) – Tobias Brefeld, Head of Automotive Refinish Coatings DACH, stellte die neue Agilis Basislackreihe gemeinsam mit Alexander Bru den Gästen vor. Agilis hat gemäss Bru und Brefeld einige Vorteile gegenüber anderen Produkten. So sei sie bis zu 35 Prozent schneller und liefere dank höchst effizienter Prozesse zuverlässigere Ergebnisse. Ausserdem sorge Agilis dank einfacherer Reparaturprozesse für eine geringere Komplexität, spare dank kürzeren Arbeitsprozessen nicht nur Zeit und Energie, sondern erhöhe auch den täglichen Durchsatz und dank des effizienten Materialeinsatzes spare man bis zu 20 Prozent Lackmaterial.

 

Auch bei der Nachhaltigkeit zeige sich, wie zukunftsfähig das neue System von R-M ist, so die Präsentatoren. Agilis sorge für sage und schreibe 40 Prozent weniger flüchtige organische Verbindungen (VOC) im Vergleich zu allen anderen im Markt befindlichen Systemen. Auch bei CO2 und Energie besteche die neue Lösung durch Einsparungen im Umfang von 20 Prozent gegenüber den Standardlösungen.

 

Ebenfalls marktführend sei Agilis gemäss Tobias Brefeld und Alexander Bru bei der Farbtonfindung. Denn mit dem R-M Colortronic 12/6 Spektrophotometer würden präzise Ergebnisse erzielt, die in Kombination mit der zehntausende von Farbtönen enthaltende und in der Cloud zur Verfügung stehende, täglich geupdatete Farbtondatenbank eine exakte Nachstellung unterschiedlichster Nuancen ermögliche.

 

Zum Schluss des offiziellen Teils durften die Agilis-Launch-Event-Teilnehmenden Sauber-COO Axel Kruse Fragen stellen. Zum Beispiel wollte jemand wissen, warum das Gewicht der Teile so eine grosse Rolle spielt, die Autos dürfen ja sowieso nicht zu leicht sein. Weil man dann flexibler bei der Abstimmung des Rennwagen sei - je leichter die an der Carrosserie höher liegenden Teile, desto tiefer der Schwerpunkt und desto besser die Fahrdynamik, so der Sauber-COO. Auf die Frage, warum Valtteri Bottas und Zhou Guanyu denn der Konkurrenz derzeit hinterherfahren, hatte Kruse natürlich keine abschliessende Antwort. Es sei halt alles sehr komplex und es brauche nicht viel, um eine Sekunde zu verlieren. Aber sicher sei, an den Piloten liege es nicht, alle aktuellen Formel-1-Fahrer seien in einem Bereich von zwei, drei Zehntelsekunden gleich schnell.

 

Die Zeit bis zum Diner konnten die Gäste mit einem überraschenden Rahmenprogramm überbrücken. So standen professionelle Racing-Simulatoren zur Verfügung. Und an einem alten Sauber-Rennwagen konnte man sich im Radwechsel messen. Das schnellste Dreierteam brauchte etwas mehr als drei Sekunden, um ein Rad ab- und das andere wieder korrekt anzuschrauben. Das brachte ihnen ein grosses Kompliment von Axel Kruse ein. Zum Essen ging es einen Stock höher. Als Vorspeise wurde ein Caesars-Salad gereicht, als Hauptgang gab es Kalbsbäckchen auf Kartoffelstock mit Gemüse. Das Highlight war das Dessertbuffet. Die Torten dazu, in Form eines Formel 1 Rennwagens, wurden auf der Bühne präsentiert. Die Torten sahen zum Reinbeissen aus - und schmeckten noch besser als sie aussahen.

 

www.rmpaint.com/ch-de

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