Insgesamt sind im vergangenen Jahr 311’466 neue Personenwagen auf die Strassen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein gekommen, ein Wachstum von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Jahresabschluss glänzte der Dezember mit 34’825 Neuimmatrikulationen mit einem Plus von 26,5 Prozent. Dieser enorme Schlussspurt weckt jedoch den Verdacht, dass einige Importeure Ende Jahr noch Autos mit hohem CO2-Ausstoss in den Markt drückten, um den verschärften CO2-Zielwerten und -Bussen ab 2020 zu entgehen.
 

2019 verfügte ausserdem erstmals mehr als jedes zehnte neue Auto über einen alternativen Antrieb, der Anteil von Elektro-, Hybrid-, CNG- und Wasserstoff-Modellen lag bei 13,1 Prozent. 2019 wurden insgesamt 1249 neue CNG-Autos eingelöst. Dies ist im Vergleich zu 2018 ein sattes Plus von 55,5 Prozent. Der Importeursverband Auto-Schweiz rechnet angesichts der ab diesem Jahr deutlich strengeren CO2-Vorschriften mit einem weiteren Anstieg des Alternativ-Marktanteils.
 

Die Wachstums-Treiber waren hier Elektro- (+157,7 Prozent), Hybrid- (+68,0 Prozent) und CNG-Autos (+55,5 Prozent). Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik: «Angesichts des deutlich tieferen CO2-Zielwertes von 95 Gramm pro Kilometer, der 2020 in der Schweiz für 85 Prozent der neuen Personenwagen gilt, kommen in den nächsten Monaten zahlreiche neue Elektro- und Plug-in-Modelle auf den Markt.» Mit dem neuen VW Golf 8 als CNG-Version (ab Herbst) und dem neuen Skoda Octavia, dem beliebtesten Auto der Schweizer und Schweizerinnen, der ebenfalls wieder mit CNG-Antrieb angeboten wird, hat auch das CNG-Autojahr 2020 viele spannende Neuheiten zu bieten. Nicht zu vergessen die beiden seit Ende 2019 bestellbaren CNG-Modelle Kamiq und Scala von Skoda sowie die 2019 rundumerneuerte Seat-Modellpalette mit Ibiza, Arona, Leon und Leon ST mit CNG-Antrieb. (rk/pd)

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