Audi setzt das WEF und Davos unter Strom
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Audi ist auch in diesem Jahr Mobilitätspartner des Weltwirtschaftsforums in Davos. Die Shuttle-Flotte besteht zu 90 Prozent aus elektrifizierten Fahrzeugen. Geladen werden die Autos ausschliesslich mit Grünstrom an eigens entwickelten mobilen Lade-Containern. Audi setzt rund 100 e-Tron und A8 PHEV ein.
In den drei Lade-Containern sind je vier gebrauchte Batteriesysteme aus dem Audi e-Tron eingebaut, die ihre Gesamt-Ladeleistung von rund 700 kW unter anderem an drei Lade-Säulen mit je 150 kW abgeben und eine Speicherkapazität von rund 1,0 MWh haben. Hierfür kooperiert Audi mit dem Schweizer Technologieunternehmen ABB. Diese Lösung reduziert die lokale Netzbelastung gerade in Spitzen-Bedarfszeiten auf ein Minimum. Der Strom für die drei mobilen Lade-Container wiederum kommt in Davos zu 100 Prozent aus lokaler Wasserkraft.
Die Ladelösungen entwickelt der Autohersteller weiter und kommt auch beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel ab Freitag, den 24. Januar 2020 zum Einsatz. Dort testet das Unternehmen erstmals einen Container, der statt ganzer Batterien einzelne Batteriemodule bekommt. Dank platzoptimierter Bauweise sind hier die Ladesäulen direkt in den Container integriert.
Jeder Lade-Container besteht aus 400 wiederverwendeten Batteriemodulen, das entspricht etwa elf kompletten Batterien. Mit einer Gesamt-Ladeleistung von 1,2 MW und einer Speicherkapazität von 1,0 MWh können damit bis zu acht Audi e-Tron gleichzeitig an Schnell-Ladern ohne jeglichen Netzanschluss geladen werden.
Insgesamt befinden sich an dem Container 20 Ladepunkte, die sich auf acht High-Power-Charger mit je 150 kW Ladeleistung und zwölf 11-kW-Anschlüsse verteilen. Im Bedarfsfall können die acht High-Power-Charger ihre Leistung in vier 300-kW-Ladepunkte bündeln, um zukünftig auf der 800-Volt-Ladetechnologie basierend den Audi e-Tron GT in 20 Minuten vollzuladen. Die neueste Generation dieser Lade-Container wurde in Kooperation mit der österreichischen Firma Moon entwickelt und gebaut. (pd/ir)