FCA: Fiat Punto und Alfa MiTo offenbar vor dem Aus!
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Gemäss einer Meldung von automobilwoche.de will FCA-Chef Sergio Marchionne den Fiat Punto und den Alfa Romeo MiTo aus dem Modellprogramm streichen.
Die Onlineplattform der deutschen Fachzeitschrift Automobilwoche zitiert dabei die US-Medienunternehmen Bloomberg. So soll Sergio Marchionne, Chef des Autobauers Fiat Chrysler (FCA), offenbar massive Veränderungen in der europäischen Autoproduktion des Unternehmens planen. Wie Bloomberg weiter schreibt, sollen die Kleinwagen Alfa Romeo MiTo und Fiat Punto eingestellt werden. Die Produktion des Fiat Panda soll von Pomigliano D'Arco nahe Neapel nach Polen verlegt werden. Dort wird bereits der Fiat 500 gebaut. Laut Bloomberg sollen diese Massnahmen in den kommenden Tagen offiziell bekanntgegeben werden.
Dem Bericht zufolge will Sergio Marchionne (65), der im kommenden Jahr von seiner Position als FCA-Chef zurücktreten will, in den westeuropäischen FCA-Werken künftig höherpreisige Fahrzeuge bauen - und günstige Fahrzeuge in Ländern mit billigeren Löhnen. Marchionne sehe wenig Sinn im Bauen billiger Autos in Ländern mit hohem Lohnniveau.
Im Alfa Romeo-Werk in Turin sowie im Fiat-Werk Pomogliano sollen in der Zukunft Fahrzeuge der Marken Maserati und Jeep von den Bändern laufen. Laut dem Bloomberg-Bericht könnten in Pomigliano d'Arco kleinere Jeep-Modelle wie der Renegade gebaut werden, in Turin ein zweites Maserati-SUV neben dem Levante. Unklar ist dem Bericht zufolge, wie es im Werk in Melfi weitergehen soll, falls der Punto tatsächlich eingestellt wird.
Neu ist die Strategie Marchionnes nicht: In den USA hat er die Kompaktmodelle Chrysler 200 und Dodge Dart aus dem Modellprogramm gestrichen und lässt stattdessen in den betroffenen Werken erfolgreich margenträchtigere SUVs und Pick-ups der Marken Jeep und Ram fertigen. (mb)