Der europäische Automarkt ist wieder im Aufwind
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Die Neuwagenverkäufe in Europa stiegen im September um 6,3 Prozent auf 1,39 Millionen Fahrzeuge. Das war das vierte Plus im Jahresvergleich in Folge.
Dank staatlicher Anreizprogramme wie «Abwrackprämien» stieg der Neuwagenverkauf in Europa wieder an.
Nach einer massiven Talfahrt stabilisiert sich der Autoabsatz in Europa (EU- und EFTA-Staaten) weiter. Wie der Verband der Europäischen Automobilhersteller (ACEA) heute in Brüssel auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte, stieg die Zahl der verkauften Neuwagen im September dank staatlicher Anreizprogramme um 6,3 Prozent auf 1,39 Millionen Stück. Das war bereits das vierte Plus im Jahresvergleich in Folge. In den ersten neun Monaten des Jahres ging die Zahl der PW-Neuzulassungen um 6,6 Prozent auf 10,95 Millionen zurück.
In Westeuropa registrierte der ACEA im September ein Absatzwachstum um 9,6 Prozent auf rund 1,33 Millionen Einheiten - der stärkste Anstieg seit 1999. Der deutsche Markt schlug sich am besten mit plus 21 Prozent. Zweistellige Wachstumsraten gab es den Angaben zufolge unter anderem auch in Spanien (plus 18 Prozent), Österreich (plus 17,9 Prozent), Frankreich (plus 14 Prozent) und Grossbritannien (plus 11,4 Prozent).
Die Situation in den neuen EU-Ländern bleibe dagegen für die Hersteller herausfordernd, hiess es. Im Berichtsmonat sackten die Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Drittel auf rund 59'500 ab. Mit Polen (plus 7,9 Prozent) und Tschechien (plus 0,5 Prozent) konnte immerhin die zwei grössten Märkte eine Steigerung einfahren. (pd/red)