14. Juli 2014

Autodiebe stehen auf Audi, BMW und VW

Die Allianz Suisse hat ihre Autodiebstahl-Dossiers der letzten fünf Jahre ausgewertet. Gestohlen worden sind 396 Fahrzeuge. In rund 64 Prozent der Fälle hatten es die Täter auf deutsche Automarken abgesehen.

Autodiebe stehen auf Audi, BMW und VW

n den Jahren 2009 bis 2013 meldeten die Kunden der Allianz Suisse insgesamt 396 Autodiebstähle. Die weitaus am häufigsten gestohlenen Marken sind BMW, Audi, VW, Mercedes und Porsche - in dieser Reihenfolge. Die fünf Marken vereinigen rund 62 Prozent aller Diebstähle auf sich. Rechnet man noch Opel hinzu, betreffen rund 64 Prozent aller Diebstähle deutsche Fabrikate, wobei Opel deutlich seltener gestohlen wird als die anderen deutschen Marken. Auf den Diebstahlrängen fünf bis zehn findet man Honda, Volvo, Mazda, Opel und Toyota.


BMW und Audi wurden nicht nur in absoluten Zahlen am häufigsten gestohlen. Die Allianz Suisse stellt bei diesen Marken auch eine höhere Diebstahlfrequenz fest als bei den meisten anderen Marken. Das bedeutet: Besitzer eines BMW oder Audi tragen ein höheres Risiko, dass ihr Fahrzeug gestohlen wird, als zum Beispiel VW- oder Mercedes-Fahrer. Überflügelt werden BMW und Audi bei der Diebstahlfrequenz nur von einigen Edelmarken: Bentley, Maserati, Porsche, Ferrari und Lexus. Ruhiger schlafen können die Besitzer von Subaru, Hiunday, Toyota, Opel, Ford, Nissan, Peugeot und Renault. Bei diesen Marken ist die Diebstahlfrequenz am tiefsten.


Besonders häufig unterwegs sind Autodiebe zwischen August und November. Der Grund dürfte der gleiche sein wie für die Zunahme der Einbrüche in derselben Jahreszeit: die frühe Dämmerung. Jörg Zinsli, Leiter Schaden der Allianz Suisse, vermutet noch einen anderen Grund: «Das Diebesgut aus Wohnungen und Einfamilienhäusern wird wahrscheinlich nicht selten gleich in einem gestohlenen Wagen abtransportiert.»


Was zwar nicht aus der Statistik der Allianz Suisse hervorgeht, aber von den Fahrzeugexperten des Versicherers beobachtet wird: Diebe stehlen nicht nur ganze Autos, sondern zunehmend auch Einzelteile, zum Beispiel Räder, Kotflügel und Spoiler.


Weitaus häufiger als Autodiebstahl ist der Diebstahl von Gegenständen aus dem Fahrzeug - in den letzten fünf Jahren zählte die Allianz Suisse 16'000 solcher Delikte. Denn nach wie vor lassen viele Lenker Gegenstände im Auto zurück: Handys, Brieftaschen, Koffer, mobile Navigationsgeräte. Die wirksamsten Mittel gegen Diebstahl aus dem Fahrzeug sind zugleich die einfachsten: Nichts im Auto lassen, Fenster zumachen, Türen abschliessen.


Fahrzeugdiebe erwischt man nicht oft: Laut Statistik des Bundes ist Fahrzeugdiebstahl die Straftat mit der tiefsten Aufklärungsquote - sie lag im Jahr 2013 bei 2,9 Prozent. Sicherheitsmassnahmen können es den Dieben jedoch schwerer machen. Besonders wenn die Massnahmen kombiniert werden: Lenkradsperre, Sperrstange zwischen Lenkrad und Bremspedal, Alarmanlage und elektronische Wegfahrsicherung. Zusätzliche Sicherheit bietet die elektronische Allianz Helpbox®: Im Fall eines Diebstahls kann die Polizei das Auto via GPS lokalisieren.


Rund drei Viertel (74,4 %) aller Autodiebstähle, die der Allianz Suisse in den Jahren 2009 bis 2013 gemeldet worden sind, verteilen sich auf die folgenden zehn von insgesamt 60 Marken:

BMW 18,48 %
Audi 16,46 %
VW 12,91 %
Mercedes 8,61 %
Porsche 5,06 %
Honda 3,04 %
Volvo 2,78 %
Mazda 2,53 %
Opel 2,28 %
Toyota 2,28 %

 

(pd/ml)

 

www.allianz.ch

 

 

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