07.09.2009

AGVS lehnt Einführung einer Umwelt-Etikette ab

Die Anhörung zur Umweltetiketten-Verordnung ist am 3.9. ausgelaufen. In seiner Stellungnahme lehnt der AGVS, Autogewerbeverband Schweiz, die Einführung einer Umwelt-Etikette ab. Begründung: Negative Auswirkungen für die Garagisten und für die Konsumenten. Dafür spricht sich der AGVS für die weitere Förderung der bewährten Energie-Etikette aus.

AGVS lehnt Einführung einer Umwelt-Etikette ab

Im Namen des AGVS gegen eine Umwelt-Etikette: Zentralpräsident Urs Wernli

Der Branchen- und Berufsverband AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, hat zur Umweltetiketten-Verordnung Stellung bezogen.

 

Die Schweizer Garagenbetriebe sehen den primären Sinn und Zweck einer Fahrzeugklassifizierung von Neufahrzeugen bezüglich Umwelt und Energie in der schnellen und verständlichen Information für Konsumentinnen und Konsumenten. Diese interessieren sich heute insbesondere für die Energieeffizienz sowie den Kraftstoffverbrauch respektive die CO2-Emission eines Neuwagens.

 

Weil diese wichtigen Informationen durch die heute gängige Energieetikette vollumfänglich abgedeckt sind, spricht sich der AGVS entschieden gegen mehr Bürokratie in Form einer neuen Umweltetikette und für die Förderung der bewährten Energieetikette aus.

 

Wernli: Umwelt-Etikette würde alle überfordern

«Es ist nicht vertretbar», so AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli, «die für die Entwicklung und Einführung der Energieetikette getätigten hohen Aufwendungen nach nur kurzer Zeit wegen einer neuen Etikette aufs Spiel zu setzen.» Die Umweltetikette würde aufgrund einer hohen Komplexität der Informationen sowohl den Autohandel als auch die Konsumenten überfordern. Für die Einführung einer Umweltetikette würde in den Garagenbetrieben erneut ein grosser finanzieller und zeitlicher Aufwand generiert, der in einem krassen Missverhältnis zu deren Nutzen stünde, führt Wernli aus. (agvs)

 

www.agvs.ch

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