Zwei Drittel der Automobilisten noch ohne Winterreifen
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Laut einer repräsentativen Umfrage des TCS waren Ende Oktober 64 Prozent der Automobilisten noch immer ohne Winterreifen unterwegs. Diese sind für das Fahren bei Glätte, Nässe und tiefen Temperaturen viel besser geeignet und sollten deshalb vor dem ersten Schneefall montiert werden.

Im Auftrag des TCS hat das LINK Institut, eines der führenden Schweizer Markforschungsunternehmen, zwischen dem 11. und dem 28. Oktober eine repräsentative Umfrage bei über 1‘200 Automobilisten durchgeführt. Das Ergebnis überrascht: Trotz ersten Schneefällen auf Schweizer Strassen im Oktober und den Erfahrungen aus den frühen Wintereinbrüchen der vergangenen Jahre gaben immer noch 64 Prozent der Befragten an, ohne Winterreifen unterwegs zu sein. Es ist somit absehbar, dass viele von Ihnen vom nächsten Schneefall sprichwörtlich kalt erwischt werden.
Winterreifen sind aufgrund ihrer Beschaffenheit, also der Gummimischung und der Profilgestaltung für das Fahren bei Glätte, Nässe und tiefen Temperaturen viel besser geeignet als Sommerreifen oder auch Ganzjahresreifen. Tests des TCS haben gezeigt, dass ein Fahrzeug mit Sommerreifen auf Schnee einen doppelt so langen Bremsweg hat wie ein Fahrzeug mit Winterreifen. Hinzu kommt, dass wer infolge ungeeigneter Bereifung einen Unfall verursacht oder mitverursacht oder auch nur den Verkehr behindert, je nach Umständen mit einer Kürzung oder Rückforderung der Versicherungsleistungen rechnen muss.
Zusätzlich kann man zu einer Busse (wegen Grobfahrlässigkeit bzw. Benutzen eines nicht betriebssicheren Fahrzeugs) verurteilt werden. Deshalb empfiehlt der TCS, rechtzeitig vor dem Wintereinbruch umzurüsten. Für Winterreifen gilt die Faustregel O bis O, also Oktober bis Ostern. (pd/ml)