28. Februar 2013

Geschäftsmodell für Rinspeed-«microMax» entworfen

Um dem Fahrzeugkonzept «microMax» zum wirtschaftlichen Durchbruch zu verhelfen, hat die Unternehmensberatung A.T. Kearney mehrere innovative Geschäftsmodelle entworfen. So sollen innert zweieinhalb Jahren die Stückzahlen für eine rentable Fertigung erreicht werden.

Geschäftsmodell für Rinspeed-«microMax» entworfen

«microMAX» von Rinspeed

Mit der Designstudie «microMax» realisiert der Hersteller Rinspeed einen Micro-Van mit beeindruckendem Raumangebot auf einer flexiblen und individuell gestaltbaren kurzen Mobilitätsplattform (A&W berichtete). Die Unternehmensberatung A.T. Kearney hat nun mehrere Geschäftsmodelle entworfen, die vier wesentliche Säulen umfassen, die je nach Bedarf variabel konfektioniert werden können: Zielgruppenspezifische Fahrzeugkombinationen, die Nutzung bestehender Fahrzeugarchitekturen, die Anpassung an den individuellen und gruppenorientierten Mobilitätsbedarf der Kunden sowie die optimale Fahrzeugrouten- und Verkehrssteuerung in Metropolen.

 

Beim modularen «microMax» können unterschiedliche Antriebs-Kombinationen sowie Plattformlängen konfiguriert werden. Zudem wird dem Fahrer im Privat- oder Flottenbetriebsmodus ein Fahrzeugrouten- und Verkehrsleitsystem zur Verfügung gestellt, das einen optimalen Verkehrsfluss ermöglicht. Laut Berechnung von A.T. Kearney lassen sich innerhalb von zweieinhalb Jahren die notwendigen Stückzahlen für eine rentable Fertigung erreichen - wenn alle potenziellen Märkte genutzt werden.

 

Ein Bestandteil des Geschäftsmodells ist es, unterschiedliche Fahrzeugkonzepte anzubieten, die zu sogenannten «Vehicle Packs» kombiniert werden können - so macht zum Beispiel ein integriertes Taxi-Kit o aus dem Van das ideale Fahrzeug für Taxibetriebe. Auch Fahrzeugflotten können im «microMax» realisiert werden. So lassen sich spielerisch Tür-, Einstiegs-, Sitz- oder Fenstervarianten kombinieren, die je nach Individual- oder Gruppenanwendung via Internet geordert und in Echtzeit gebucht werden können.

 

Die Wirtschaftlichkeit des Konzepts bringt ausserdem Skaleneffekte. Grundvoraussetzung ist die Nutzung einer bestehenden Fahrzeugarchitektur, wie zum Beispiel der Mercedes Citan oder Peugeot Partner. Dadurch können die Fixkosten in Entwicklung, Fertigung und Vertrieb auf das erforderliche Mass reduziert werden.

 

Flexible Fahrzeugfamilienkonzepte, erschwingliche Verkaufspreise sowie nutzungsorientierte Bezahldienste zeichnen den «microMax» aus. Er ist ein Angebot an den Kunden für höchste Mobilität, Komfort und Flexibilität - das 4S-Mobilitätsangebot. 4S steht dabei für Space (Platzangebot), Speed (Taxispuren nutzen, kleiner Wendekreis), Service (Echtzeit-Buchungssysteme) und Social Responsibility (Förderung eines ökologischen Kundenverhaltens). Für jede der vier Kundenfunktionen können Anpassungen vollzogen und somit massgeschneiderte Angebote für das B2C- und B2B-Geschäft erstellt werden. (pd/md)

 

www.atkearney.de

www.rinspeed.ch

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