18.01.2012

strasseschweiz gegen Preiserhöhung der Autobahnvignette

strasseschweiz lehnt die geplante Erhöhung der Autobahnvignette von CHF 40.- auf CHF 100.- und die VCS-Initiative «Für den öffentlichen Verkehr» ab. Zustimmung findet dafür die Anpassung des Bundesbeschlusses über das Nationalstrassennetz.

strasseschweiz gegen Preiserhöhung der Autobahnvignette

Auf Ablehnung bei strasseschweiz, der Dachorganisation von rund 30 Verbänden aus der Automobil- und Strassenwirtschaft wie dem TCS, ACS, AGVS und dem ASTAG, stösst die vom Bundesrat beschlossene Änderung des Nationalstrassenabgabegesetzes aus mehreren Gründen. Primär vertritt der Verband des Strassenverkehrs die Ansicht, dass die Zusatzleistungen für den Automobilisten sich trotz einer deutlichen Preiserhöhung der Autobahnvignette in zu engen Grenzen bewegen.

 

Auch die VCS-Initiative «Für den öffentlichen Verkehr» findet keine Zustimmung bei strasseschweiz. Laut dem Verband zerstört sie die Strassenfinanzierung und muss deshalb so rasch als möglich vom Tisch. Der VCS will mit seiner ÖV-Initiative von den zweckgebundenen Mineralölsteuern nur noch die Hälfte für die Strassen verwenden. Die andere Hälfte soll für die Förderung des schienen- und strassengebundenen öffentlichen Personenverkehrs und für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene eingesetzt werden.

 

Dafür begrüsst strasseschweiz, dass das Nationalstrassennetz den heutigen Verhältnissen und Erfordernissen bzw. Bedürfnissen angepasst werden soll. Damit bringt der Bund zum Ausdruck, dass er bereit ist, strassenseitig seine Verantwortung intensiver wahrzunehmen. (ml)

 

www.strasseschweiz.ch

 

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