Es wird auch in der dritten Generation ein Grundmodell und den Boxster S geben, die beiden Brüder wurden aber grundlegend überarbeitet: Niedrigeres Gewicht, längerer Radstand, breitere Spur, grössere Räder und weniger Hubraum, dafür mehr Leistung und erst noch weniger Verbrauch. Was wie ein Wunschgedanke klingt, wird im neuen Roadster von Porsche Realität.

Der Benziner mit Direkteinspritzung leistet neu 265 PS (195kW) bei 2,7 Liter Hubraum. Das sind zehn PS mehr als beim Vorgänger mit grösserem Hubraum. Das Basismodell basiert technisch auf dem 3.4-Liter-Motor des Boxster S, der nun 315 PS (232kW) leistet und sich damit um fünf PS gesteigert hat. Serienmässig sind die neuen Boxster mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe ausgestattet, das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit sieben Gängen ist auf Wunsch erhältlich. Mit PDK verbraucht der Flitzer 7,7 bzw. 8 Liter (Boxster S) auf 100 Kilometer. Damit ist die dritte Generation je nach Modell bis zu 15 Prozent sparsamer als die Vorgänger.

So ausgerüstet sprintet der Nachwuchs in 5,7 bzw. 5,0 (Boxster S) Sekunden von 0 auf 100. Und was der Roadster unter der Haube hat, soll sich auch im Design widerspiegeln: kürzere Überhänge, eine deutlich nach vorn versetzte Frontscheibe, flachere Silhouette und ausdrucksvolle Kanten machen den Boxster schnittiger.

Publikumspremiere feiert er am Autosalon in Genf, auf den Markt kommt er am 14. April. Kosten wird er 65'300 (Basismodell) bzw. 78'900 Franken. Im Porsche Swiss Package sind für beide Modelle Optionen ohne Aufpreis enthalten. (md)

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