22.06.2009

Chinesen wollen den Klimawandel aufhalten

So nützlich und wünschenswert Umweltschutz ist, so lukrativ ist er auch - vornan der Klimaschutz. Ein Milliardenmarkt sei es, mit Potenzial für unzählige Arbeitsplätze, werden selbst Politiker nicht müde, immer wieder zu betonen. Das haben nicht zuletzt auch die Chinesen erkannt.

Chinesen wollen den Klimawandel aufhalten

Im Reich der Mitte lernt man schnell: chinesisches Elektroauto.

Entsprechend zielstrebig machen sie sich ans Werk, um beispielsweise eines Tages den Bau von Elektroautos in die eigene Hand zu nehmen. Auf die Angebote etablierter Hersteller in Europa oder den USA werden sie nicht warten wollen. Warum auch? Befinden sich doch auch die noch in der Forschungsphase. Der Rückstand der Chinesen auf diesem Gebiet ist bei deren Lernfähigkeit und Geschäftstüchtigkeit wohl zu vernachlässigen.

Aber China strebt nicht nur nach Partnerschaften mit oder den Einstieg in Unternehmen, um einen Know-how-Transfer in Gang zu setzen. Auch auf politischer Ebene zeigt sich das Land offen für das Begehren beispielsweise des deutschen Umweltministers und will die Zusammenarbeit mit Deutschland auf dem Gebiet des Umweltschutzes weiter ausbauen. Eine entsprechende Vereinbarung brachte Sigmar Gabriel von seinem Besuch in Peking mit nach Hause. Gemeinsame Projekte auf dem Gebiet Chemikaliensicherheit, Elektronikschrott, Wasserwirtschaft, aber auch Elektromobilität sind verabredet worden.

Gabriel ist davon überzeugt, dass in China in Bezug auf den Klimaschutz ein Umdenken eingesetzt habe. Mehr noch: Die Chinesen wollen „aktiv dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten" und investierten massiv in Umwelttechnologien. Und der Minister mahnt: „Wir müssen das Tempo erhöhen, wenn wir nicht unsere führende Position bei Umwelttechnologien verlieren wollen." - Da ist er wieder, der positive Ausblick auf künftige Geschäfte!
(Quelle: Automobilreport)

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