Simon Tottoli

Bei Opels Stomer gibt es einen etwas anderen Ansatz als in den meisten übrigen Elektrofahrzeugen. Zwar kann der viersitzige Ampera bis zu 80 Kilometer weit rein elektrisch fahren und den dafür nötigen Strom aus der Steckdose beziehen, doch verfügt er trotzdem über einen Benzinmotor. Dieser dient allerdings lediglich als Generator für die Batterie, falls deren Füllstand sich unterwegs dem Ende zuneigt und sie geladen werden muss.

Insgesamt soll der Opel Ampera so eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern bieten, kombiniert mit dem Vorteil, dass jederzeit nachgetankt werden kann. Bei Opel geht man jedoch davon aus, dass der Wagen meistens im rein elektrischen Betrieb unterwegs ist. Unabhängige Studien hätten nämlich ergeben, dass 80 Prozent der Europäer weniger als 60 Kilometer pro Tag zurücklegen.

Effektiv auf dem Markt kommen soll der Ampera laut Christoph Bleile, PR-Manager von GM Suisse, Ende 2011 oder Anfang 2012. Fix bekannt sind jetzt schon die Preise: Ab exakt 55'900 Franken ist der Stromer inklusive Batterie und Mehrwertsteuer erhältlich. «Unter www.opel-ampera.com können sich Interessenten melden und sich eine Probefahrt sichern. Zudem erhalten sie dann die ersten Autos», sagt Christoph Bleile.

Das Reservierungs-Angebot ist zurzeit noch auf Deutschland und Holland beschränkt, doch Schweizer Kunden sollen schon in den nächsten Tagen in den Genuss davon kommen. Interessant ist übrigens, dass der Euro-Preis mit 42'900 inklusive Mehrwertsteuer selbst beim aktuell tiefen Kurs umgerechnet höher ausfällt als der Tarif in der Schweiz. Auch wenn der Euro wieder steigt, bleiben die Schweizer Preise laut Christoph Bleile fix.

www.opel.ch

www.opel-ampera.com