Der weltgrösste Automobilhersteller macht sich Gedanken zur automobilen Zukunft und baut daher sukzessive das Angebot an Modellen mit Hybridtechnologie aus. Grund ist der Glaube daran, dass Elektromobilität die nächsten 15 bis 20 Jahre noch keine praxistaugliche Alternative darstelle. «Reine Elektromobile werden nur Kurzstrecken zurücklegen können», sagt Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz.
Das neuste Baby in der Vollhybridfamilie  von Toyota ist der Auris Hybrid, der mit einer Gesamtleistung von 136 PS einen kombinierten Verbrauch von 3,9 Litern und 89 g/km CO2-Ausstoss erreicht.

Ab 2012 Plugin-Hybrid

Die Hybridstrategie zahlt sich bei den CO2-Emissionen aus, denn der Ausstoss der in der Schweiz verkauften Toyota-Flotte betrug 2009 135,98 g/km gegenüber dem Durchschnitt aller Importeure (auto-schweiz) von 167 g/km. «Daher müssen wir uns auch keine Gedanken über allfällige CO2-Richtlinien machen», bemerkt Rhomberg. Auch der durchschnittliche Flottenverbrauch lag 2009 mit 5,66 Litern über einen Liter tiefer als der auto-schweiz-Verbrauch (6,86 l).
«Bis Ende Jahr werden wir 16000 Vollhybridfahrzeuge von Toyota und Lexus verkaufen», lautet Rhombergs ehrgeiziges Ziel. Die Zukunft jedoch heisst bei Toyota Plug-In-Hybrid. Eine Lithium-Ionen-Batterie, die während 1,5 Stunden aufgeladen wird und mit der der Prius eine Reichweite im rein elektrischen Betrieb von 20 km erreicht. Wenn die Batterie leer ist, fährt sich der Plug-In-Hybrid wie ein normales Vollhybrid-Fahrzeug und hat eine Reichweite von 1150 km. Im europäischen Normzyklus verbraucht der Plug-In-Hybrid 2,6 l auf 100 km und stösst 59 g/km CO2 aus. 2012 soll er auf den europäischen Markt kommen. (hbg)

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