Von Lukas Hasselberg

Dank der zahlreichen Fahrzeuge, die auf unserer Plattform gehandelt werden, können wir anonymisiert Daten erheben und Aussagen über die Zusammensetzung von Angebot und Nachfrage machen», sagt Christoph Aebi, Director AutoScout24. «Sobald bei der Nachfrage 10000 Nutzer das gleiche Modell suchen und beim Angebot 50 Fahrzeuge vom selben Typ vorhanden sind, können wir repräsentative Aussagen machen, die wir im AutoScout24-Marktindex publizieren.» So lasse sich genau aufzeigen, was gesucht werde, zum Beispiel ob sparsame Modelle gefragt sind oder welche Farben derzeit ganz oben oder unten auf der Beliebtheitsskala rangieren.

Ungenutztes Potenzial

Der Marktindex wird monatlich auf www.autoscout24.ch publiziert und pro Quartal erstellt AutoScout24 einen ausführlichen Branchenindex, der wesentlich differenzierter ist und in dem unter anderem verschiedene Marken, Hubraumklassen, Fahrzeugkategorien und Treibstoffklassen analysiert werden. «Diese Daten waren bisher ein ungenutztes Potenzial, das wir mit dem Marktindex nun optimal verwerten können», sagt Aebi. «Uns geht es darum, der Automobilbranche und den Importeuren Veränderungen aufzuzeigen, z.B. ob einige Modelle eine höhere Fluktuation als andere aufweisen oder was sich bei der Nachfrage gegenüber dem vergangenen Jahr verändert hat. Wir stehen auch in Verhandlungen mit auto-schweiz, um den Marktindex und Branchenindex auf www.cleverunterwegs.ch zu publizieren.»

Hinter der statistischen Auswertung der Daten steckt viel Know-how und damit auch ein grosses Investment. «Wir haben einige hunderttausend Franken investiert», sagt Aebi. Als Dienstleistung bietet Autoscout24 Importeuren für die eigene Marke oder auch für Konkurrenzmarken eine detaillierte Analyse und Marktdaten zum Preis von 8000 Franken an. Für die Öffentlichkeit und die Partner von AutoScout24 bleibt der Markt- und Branchenindex aber kostenlos.

www.autoscout24.ch