07.06.2010

Problemzone Elektrik

Die vom Touring Club Schweiz publizierte Pannenstatistik 2009 zeigt auf, dass die Elektrik nach wie vor am störungsanfälligsten ist. So sind zwei Fünftel a ller Pannen auf elektrische Komponenten zurückzuführen. Als eigentlicher Schwachpunkt erweist sich dabei die Batterie.

Die vom TCS in Zusammenarbeit mit seinem Partnerclub ADAC erstellte Pannenstatistik bringt es an den Tag: Die Elektrik belegt mit 40,8 % aller Pannen Platz 1 der Pannenstatistik 2009. Die Batterieausfälle nahmen im Vergleich zum Vorjahr gar um 13,6 % zu. 10,8 % beziehungsweise 9,1 % aller Pannen betrafen Probleme mit der Zünd- und Einspritzanlage. Nicht qualitätsrelevante Pannen wie leerer Tank, defekter Reifen, fehlender Schlüssel sind nicht in der Pannenstatistik ent­halten.
Der Grund, dass immer mehr Fahrzeuge infolge von «Elektrikpannen» liegenbleiben ist einerseits auf den zunehmenden Einbau «sensibler» Elektronik im Fahrzeugbau und andererseits auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Autobatterien immer mehr Strom konsumierende Aggregate versorgen.
Die ausführliche Pannenstatistik 2009 mit den häufigsten Mängeln für ein bestimmtes Modell kann von TCS-Mitgliedern unter der Internet-Adresse www.tcs.ch eingesehen werden. Diese «Hitlisten» werden nun auch neu dargestellt: Die Pannenkennzahlen werden pro Modell und Zulassungsjahr nicht mit Noten sondern mit entsprechenden Symbolen und einer aussagekräftigen Farbzuordnung gekennzeichnet. Die Auflistung der Fahrzeug-Modelle erfolgt neu in alphabetischer Reihenfolge innerhalb der einzelnen Marken. (pd/sag)

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