US-Automarkt bricht um 30 Prozent ein
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Die deutschen Autobauer verzeichnen auf dem US-Markt große Absatzeinbußen, wobei VW am besten abschneidet. Am härtesten trifft die Krise den Weltmarktführer Toyota
Der Automarkt in den USA ist ist stark eingebrochen
Der Automarkt in den USA ist im Mai um weitere 30 Prozent eingebrochen, hat sich aufgrund aggressiver Preisnachlässe aber besser entwickelt als erwartet. Auch deutsche Hersteller mussten erneut heftige Rückgänge hinnehmen. VW, BMW, Daimler und Porsche gaben am Dienstagabend Einbußen von bis zu einem Drittel bekannt. Bei Toyota und Chrysler fiel das Minus noch größer aus. Hochgerechnet auf das ganze Jahr wird nun ein Absatz von zehn Millionen Fahrzeugen erwartet. Vergangenes Jahr waren es noch 14,3 Millionen Autos. Experten hatten aktuell aber nur mit 9,4 Millionen gerechnet. Volkswagen of America verzeichnete auf dem weltweit wichtigsten Markt im vergangenen Monat einen Rückgang von 12,4 Prozent . BMW verkaufte 27,7 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Daimler verzeichnete ein Minus von 33,4 Prozent, dabei sank der Mercedes-Benz-Absatz um 30,5 Prozent. Porsche lag in Nordamerika mit 2140 Verkäufen zwar 29 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, aber fünf Prozent über dem Wert von April 2009. Die mittlerweile unter Gläubigerschutz stehenden Hersteller General Motors (GM) und Chrysler verloren knapp 30 Prozent beziehungsweise 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat ergab sich aber ein leichtes Plus. Das sei in diesem Jahr die beste monatliche Absatzentwicklung gewesen, teilte GM mit. Ford verzeichnete einen geringeren Rückgang um 24,2 Prozent. Beim Toyota-Konzern fiel der Absatz um 38,5 Prozent. Das ist der im Vergleich stärkste Einbruch aller Hersteller.