Der Online-Vergleichsdienst comparis.ch hat die im letzten Jahr meistgesuchten Automarken auf dem Online-Markt unter die Lupe genommen. Am häufigsten auf comparis.ch gesucht wurde Mercedes-Benz mit einem Anteil an allen Suchanfragen von 13,9 Prozent. Ebenfalls auf den Podestplätzen befinden sich BMW sowie VW mit 12,4 beziehungsweise 10,6 Prozent Suchanfragenanteil. Dahinter folgen Audi (9,5 Prozent), Porsche (5,9 Prozent), Toyota (4,1 Prozent) und Ford (3,3 Prozent). Die Marken Skoda (3 Prozent), Volvo (2,5 Prozent) sowie  Land Rover (2,1 Prozent) bilden die Schlussgruppe der zehn meistgesuchten Automarken auf dem Online-Markt.

Nicht in den Top Ten klassiert ist Tesla. Das ist erstaunlich, denn immerhin war das Model Y mit fast 6200 Neuzulassungen das meistverkaufte Auto in der Schweiz. Auf dem Online-Marktplatz liegt Tesla aber nur auf Rang 16. «Dass es Tesla nicht noch weiter nach vorne schafft, hängt auch mit der relativ geringen Anzahl an Occasionen zusammen», sagt Spaeth. Das Interesse an der Marke von Elon Musk zeigt sich aber daran, dass sich der US-Hersteller 2023 um 8 Plätze verbessert hat. Gegenüber 2021 sind es sogar 11 Plätze. Damit ist Tesla der grösste Aufsteiger im Ranking.

Wer auf comparis.ch ein Fahrzeug sucht, kann die Suche entweder auf die ganze Schweiz ausdehnen oder auf Kantone beschränken. Bei der spezifischen Fahrzeugsuche in einzelnen Kantonen zeigen sich interessante regionale Eigenheiten, wie zum Beispiel in den Bergkantonen. In Graubünden liegen mit VW und Audi jene Marken an der Spitze, die hohe 4×4-Kompetenz haben. Der nationale Gewinner Mercedes liegt in Graubünden nur auf Rang 4. Im Kanton Wallis zählte im vergangenen Jahr Honda (Rang 9) zu den Besonderheiten der Top 10. Suzuki, 2018 bis 2021 in den beiden Bergkantonen jeweils immer unter den 10 meistgesuchten Fahrzeugen, hat es weder 2022 noch 2023 in diesen Teil der Rangliste geschafft.

Etwas andere Vorlieben haben Fahrzeugsuchende in der Südschweiz. Hier befinden sich die Marken Mini und Fiat unter den 10 meistgesuchten Autobrands. Fiat, lange Zeit auf Rang 5 in der Comparis-Analyse, klassiert sich 2023 wie im Vorjahr auf Rang 7. Grosser Verlierer im Tessin ist Mini. Die Marke büsst 5 Plätze ein und stürzt von Rang 5 auf 10 ab. Den ersten Platz im Tessin sichert sich VW. Die nationale Siegermarke Mercedes steigt im Tessin von Rang 3 auf 2 auf.

In der Romandie zeigt sich ein differenziertes Bild. Im Unterschied zur gesamten Schweiz schafft es Peugeot im Jura, in Neuenburg und in der Waadt knapp in die Top 10. Im städtischen Kanton Genf sind hingegen Mini und Honda unter den zehn meistgesuchten Fahrzeugen. (pd/mb)

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