15. Januar 2024

Erfolgreiche Schweizer Delegation am EuroCup in Italien

Der Schweizer Nachwuchs konnte sich schon öfters im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs unter den Automobil-Mechatronikerinnen und -Mechatronikern in den Fachrichtungen Nutzfahrzeugen und Personenwagen erfolgreich behaupten. Diesmal gelang dies am EuroCup in Bozen (I).

Erfolgreiche Schweizer Delegation am EuroCup in Italien

Der Schweizer Delegation gelang in Bozen eine hervorragende Leistung (v.l.n.r): Experte Markus Schwab, Nevio Bernet (Rang 3), Abinas Uthayarasa (Rang 4), Noah Frey (Rang 6), Sophie Schumacher (Rang 2, Fachrichtung Nutzfahrzeuge). Begleitet wurde die Delegation von Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung, und Michel Tinguely, der ebenfalls einen Posten als Experte verantwortete. Foto: AGVS-Medien

Erfolgreiche Schweizer Delegation am EuroCup in ItalienErfolgreiche Schweizer Delegation am EuroCup in Italien

Den hervorragenden dritten Platz bei den Personenwagen Mechatronikerinnen und -Mechatronikern erreichte der amtierende Schweizer Meister Nevio Bernet aus Uphusen LU. Gerade mal 0,2 Punkte trennten ihn vom zweitplatzierten Tobias Forer aus Italien. Für den 20-Jährigen bedeutet dieser Rang gleichzeitig das Eintrittsticket für die WorldSkills 2024 in Lyon im September. «Das Resultat bedeutet mir sehr viel, und ich freue mich auf eine strenge, aber sicher auch coole Zeit, die sich lohnen wird», sagte er nach dem Wettkampf. Zeit, um den Erfolg zu geniessen, bleibt aber wenig. In einer Woche geht es für ihn mit der SwissSkills-Delegation ins erste Teamweekend für die Vorbereitungen auf diese Weltmeisterschaft. 

 

Dasselbe gilt für Sophie Schumacher aus Studen BE, die sich in Bozen den zweiten Rang bei den Nutzfahrzeug-Mechatronikerinnen und -Mechatronikern sicherte. Für die Bernerin war der EuroCup ein internationaler Vorbereitungswettkampf auf die WorldSkills in dieser Fachrichtung. Sie hatte sich bereits im Herbst dafür qualifiziert. «Es war für mich sehr interessant und toll, dass es auch explizit Posten für Lastwagen gab. Die sind mir auch gut gelungen.» Nachholbedarf habe sie vor allem beim Posten zum Motor und bei den Messungen. «Bei den Bremsen ging es dieses Mal um Personenwagen, das wird bei den Weltmeisterschaften anders sein», sagte sie. Grundsätzlich fehlte auch ihr nur wenig, um ganz zuoberst auf dem Podest zu landen.

 

In Bozen traten insgesamt 14 Kandidaten aus Deutschland, Italien, Luxemburg und der Schweiz an. Sie alle nahmen sich entweder der Fachrichtung Personenwagen oder Nutzfahrzeuge an. Für die drei Medaillengewinner der SwissSkills-Championships 2023 im letzten Herbst – Nevio Bernet, Abinas Uthayarasa aus Lauperswil BE, Noah Frey aus Studen BE – ging es in diesem Rahmen eben um die Qualifikation für die WorldSkills. Uthayarasa musste sich einmal mehr – wie bereits an den SwissSkills 2022 – mit dem eher undankbaren vierten Platz begnügen. Frey erreichte den sehr guten sechsten Schlussrang. Der Wettbewerb dauerte insgesamt 1,5 Tage und beinhaltete 12 Posten à 40 Minuten. Analog zu den WorldSkills war es aufgrund der Anzahl auszuführender Arbeiten praktisch unmöglich, jeweils alle Fehler zu finden und zu beheben. 

 

Getestet wurde das Wissen unter anderem in den Bereichen Fahrwerk/Lenkgeometrie, Motormechanik, Motorsteuerung sowie Motormanagement, elektrische Anlage, Komfortelektronik und Bremsen. Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Bildung, zieht nach dem Wettkampf ein positives Fazit: «Die Verantwortlichen haben einen umfangreichen und anspruchsvollen Wettbewerb im Südtirol vorbereitet, der unter fairen Voraussetzungen durchgeführt werden und somit auch als Qualifikationswettkampf für die WorldSkills genutzt werden konnte. Die Qualität des Wettbewerbes entsprach voll und ganz unseren Erwartungen und mit den Leistungen unserer Teilnehmenden dürfen wir sehr zufrieden sein.» (pd/mb)

 

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