Oliver Zipse bleibt BMW-Chef bis 2026
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Der Aufsichtsrat der BMW AG hat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Oliver Zipse bis zum Jahr 2026 verlängert. Ebenfalls wurde die Ablösung des Vertriebsvorstands Pieter Nota verkündet und BMW-China-Chef Jochen Goller zu seinem Nachfolger berufen.
Norbert Reithofer, Vorsitzender des BMW-Aufsichtsrats, sagte: «Oliver Zipse hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich durch ein ausgesprochen volatiles Umfeld gesteuert. In einer Phase globaler Krisen und tiefgreifender Transformation hat die BMW Group unter seiner Führung nicht nur verlässlich robuste Ergebnisse erzielt, sondern auch ihre Führungsposition im globalen Wettbewerb nachhaltig gestärkt. Mit der Neuen Klasse ist die BMW Group auf dem besten Weg, diese Position weiter auszubauen.»
In seiner Sitzung hat der Aufsichtsrat zudem Jochen Goller in den Vorstand der BMW AG berufen. Er wird zum 1. November 2023 die Nachfolge von Pieter Nota für das Ressort Kunde, Marken, Vertrieb übernehmen. Nota hatte das Ressort 2018 übernommen und in den vergangenen Jahren massgeblich den Absatz vollelektrischer Modelle beschleunigt und die Kundenschnittstelle konsequent digitalisiert. Seit seinem Amtsantritt konnte die BMW Group ihren weltweiten Marktanteil deutlich steigern und erzielte 2019 mit mehr als 2,5 Millionen Fahrzeugen ihren bisherigen Absatzrekord. Im Jahr 2023 ist der Vertrieb der BMW Group unter seiner Führung auf Kurs, erneut dieses Vor-Corona-Niveau zu erreichen oder sogar zu übertreffen.
«Der Aufsichtsrat dankt Pieter Nota für sein grosses Engagement und speziell die wichtigen Impulse, die er mit seiner umfangreichen Erfahrung ausserhalb der Automobilindustrie in den Vertrieb eingebracht hat», sagte Reithofer. «Mit Jochen Goller berufen wir einen international erfahrenen Vertriebsmanager in den Vorstand, der als ausgewiesener China-Experte den grössten Markt der BMW Group wie kaum ein Zweiter kennt.»
Jochen Goller ist seit 1999 bei der BMW Group und verbrachte in unterschiedlichen – auch markenübergreifenden – Funktionen mehr als zehn Jahre für das Unternehmen in Grossbritannien und China. Seit 2018 leitet er sehr erfolgreich die Aktivitäten in der Region China. Während dieser Zeit konnte die BMW Group auch die Mehrheit an ihrem lokalen Joint-Venture BMW Brilliance Automotive übernehmen. Zuvor war Goller unter anderem für die Marke MINI verantwortlich. (pd/mb)