Auf der IAA Mobility in München wird die visionäre Designstudie von Opel vom 5. bis 10. September vor internationalem Publikum ihre Weltpremiere feiern. Das Konzeptfahrzeug des Rüsselsheimer Autobauers weist in die Zukunft und zeigt auf, in welche Richtung sich die Marke entwickeln wird.

Die klare Designphilosophie, die das Concept Car prägt, erklärt Florian Theis, Chief Designer Future Concepts bei Opel, wie folgt: «Der Opel Experimental zeigt die nächste Evolutionsstufe unserer Bold&Pure-Designsprache: Puristische skulpturale Oberflächen, die mit technischen und präzisen Details kombiniert werden. Das Rad mit seinem gefrästen und aeroeffizienten Design spielt dabei eine Schlüsselrolle.»

Die futuristischen Räder für den Opel Experimental wurden von der Ronal Group hergestellt und geliefert. Im Zentrum der 23 Zoll Räder in Turbinenschaufel-Optik befindet sich die sechseckige Nabenkappe mit dem kürzlich enthüllten neuen Opel-Blitz-Logo – das dank der Ronal Energy Wheel Technologie beleuchtet werden kann. Von außen nicht sichtbar, verbirgt sich hinter dem Center Cap ein LED-Beleuchtungssystem mit hoher Effizienz und Lebensdauer. Die LEDs werden mit Energie aus einem Akku versorgt und lassen das Opel-Emblem dadurch weiß leuchten.

Das zugrunde liegende Konzept lautet «Energy Harvesting», also das Erzeugen von Energie aus der Rotationsbewegung des Rades. Ein Generator produziert während der Fahrt selbstständig Energie und speichert diese in einem Akku. Es ist keine Wartung erforderlich, da keine Batterien ausgetauscht oder ein Akku geladen werden muss.

Das Energy Concept Wheel wurde von der Ronal Group zum Patent angemeldet. Felix Schäfer, Group Department Head Innovation bei der Ronal Group, führt aus: «Wir sind stolz, dass unsere Technologie der Energieerzeugung bereits in einer Konzeptstudie bei einem bedeutenden OEM wie Opel zum Einsatz  kommt. Dies bestätigt den Trend, dass Beleuchtung in Zukunft auch am Rad Anwendung finden wird. Opel hat es geschafft, die Bandbreite der potenziellen Einsatzgebiete der Technologie in eine optisch sehr hochwertige und ansprechende Designstudie zu transferieren. Die visionären Ideen unserer Kunden Realität werden zu lassen, erachten wir als zuverlässiger Partner als selbstverständlich.»

Darüber hinaus weisen die Räder des Opel Experimental weitere spezielle Akzente auf. Besonders kennzeichnend ist das Drei-Zonen-Design, das hellblau-metallisch schimmert und passend auf die Autofarbe abgestimmt wurde. 

Wie wichtig auch die Aerodynamik der Räder ist, zeigen das sehr geschlossene Design sowie die eingebauten Aero-Flaps. Diese sorgen für aerodynamische Effizienz und ermöglichen gerade bei E-Fahrzeugen eine längere Reichweite durch weniger Luftwiderstand. Hergestellt werden die Aero-Flaps aus nachhaltigen Natur- statt Carbonfasern.

Die Flachsfasern haben ähnliche Eigenschaften wie Kohlenstofffasern, sind aber durch ihre natürliche Herkunft deutlich nachhaltiger. Die Flaps des Rades sind ein gutes Beispiel dafür, wie man Performance und Nachhaltigkeit richtig kombinieren kann.

Abgerundet wird der technische, visionäre Look der Räder durch die bis auf den Reifen verlängerte Rillen-Struktur des Designs, was das Rad optisch noch größer und futuristischer wirken lässt und eine enge Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller erforderte. «Durch diese vertrauensvolle Kooperation konnten wir ein eindrucksvolles Designbild schaffen, das über konventionelle Raddesigns hinausgeht. Rad und Reifen erscheinen als ein Gesamtstück», erklärt Raphaël Ballu, Projektleiter bei der RONAL GROUP. «Als Radhersteller haben wir viele Möglichkeiten und Technologien im Portfolio, um individuelle Designwünsche unserer Kunden umzusetzen.» (pd/ir)

www.ronalgroup.com